Phönix aus der Asche

Die letzten Bälle der Saison 2017/2018 sind gespielt und der TTC Klingenthal kann auf eine sehr erfolgreiche Spielzeit zurückblicken, die am Ende mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse belohnt wurde.

Nachdem sich die 1. Herrenmannschaft nach guten Spielzeiten in der Bezirksklasse etabliert hatte, folgte in der letzten Saison ein große Ernüchterung.
Sang- und Klanglos musste man als Tabellenletzter den Weg zurück in die Vogtlandliga antreten und insbesondere einige Auftritte in der Rückrunde, ließen nicht nur die Konkurrenz, sondern auch die eigenen Reihen an der zukünftigen Schlagkraft des TTC Klingenthal zweifeln.

Doch nach der Enttäuschung raufte sich der TTC-Sechser wieder zusammen und startete, mit unveränderter Besetzung, aber mit komplett anderer Einstellung, in die Saison der Vogtlandliga.

Ganz bewusst hielt man sich auch intern mit Prognosen der Saisonziele betreffend zurück, wichtig war dass man, anders als im Vorjahr wieder mit Lust, Spaß, Eifer und Mentalität, geschlossen als Mannschaft auftreten wollte.

Trotzdem stellte das erste Saisonspiel in Ellefeld die erste kleine Standortbestimmung für den TTC Klingenthal dar. Und man merkte hier bereits vom ersten Ballwechsel an, dass jeder einzelne Spieler die Vorsaison vergessen machen wollte.

Mit 12:3 fuhr man einen souveränen Auswärtssieg ein und mit einem guten Gefühl zum nächsten Gegner Plauen-Mitte II. Auch hier zeigte man keine Schwächen und konnte ebenso deutlich mit 12:3 die Oberhand behalten.

Der Spielplan wolte es nun so, dass man auch im 3. Spiel der Saison auswärts an die Tische musste. Auf dem „ungeliebten“ Fronberg in Schreiersgrün bekam man mit der 2. Mannschaft der Gastgeber einen schweren Brocken vorgesetzt und war erstmals in dieser Saison auf 2 Alternativkräfte angewiesen.
Ein Umstand der sich im weiteren Saisonverlauf noch häufiger einstellen sollte und stets von Erfolg gekrönt sein sollte.
Den Auftakt machte hier der knappe 9:6, festgemacht durch Marko Herold, in Schreiersgrün und das Auswärtstriple war mustergültig mit 3 Siegen gemeistert.

Diesen Schwung konnte der TTC Klingenthal auch im ersten Heimspiel gegen Jößnitz nutzen, wo man ebenfalls einen ungefährdet 11:4 Sieg feierte.

Es kristallisierte sich nun allmählich ein Zweikampf um die Tabellenspitze mit den Sportfreunden des VfB Lengenfeld 1908 III heraus die, ebenfalls verlustpunktfrei, Tabellenführer waren.

Bis zum Gipeltreffen musste Klingenthal aber noch den Balkon des Vogtlandes, im Derby gegen Schöneck, erklimmen.
Wie man weiß haben Derbys eigene Gesetze und besonders die Heimstärke der Oberländer brachte schon so manche Überraschung.
Aber auch hier zeigte sich Klingenthal mannschaftlich stark und konnte einen 9:6 Sieg für sich verbuchen.

Da sich auch Lengenfeld weiterhin schadlos hielt, kam es in heimischer Halle nun zum Showdown. Hier sollte dann endgültig der weitere Saisonverlauf Konturen annehmen und der TTC hatte durch die Auftakterfolge „Blut geleckt“.

Dennoch war jedem klar, dass es gegen Lengenfeld ein harter Kampf um jeden Ball werden würde, wo am Ende auch ein wenig Glück, die Nerven und vor allen Dingen die Tagesform über den Spielausgang entscheiden würden. Grau ist alle Theorie…

Hier bot Klingenthal die beste Saisonleistung und spielte von Beginn an wie aus einem Guss.
Die Gäste aus Lengenfeld hingegen brachten kein Bein auf den Boden.

Acht zu Null !! lautete der Spielstand, den keiner der Beteiligten auch nur annäherend so erwarten konnte. Das Spiel war damit natürlich gelaufen, wenngleich sich Lengenfeld dann fing.
Mit diesem 10:5 eroberte man in starker Manier die Tabellenführung und so allmählich machte sich eine Stimmung im Team breit, die für die Saison alles möglich erschienen ließ.

Dennoch wurde der Aufstieg zu dieser Phase noch nicht thematisiert und das „A… “ Wort stand weiterhin auf dem Index. Zu viele Spiele waren noch zu spielen und die „Pferde vor der Apotheke“ hat man auch in Klingenthal schon gesehen…

Die Wochenenden im November 2017 waren fest in der Hand von König Tischtennis und zum Abschluss hatte man mit Treuen und Syrau noch einen komplizierten Doppelspieltag gegen starke Gegner (Platz 3 und Platz 4) auswärts vor der Brust.

Auch hier griff in beiden Spielen erneut die mannschaftliche Geschlossenheit, denn auch die Alternativspieler konnten überzeugen und auf Schlachtenbummler Basti Hennig war ebenfalls Verlass.

In Treuen fand man gut in die Partie und konnte den Mitabsteiger mit 10:5 bezwingen.

Am folgenden Sonntag reiste man dann mit gemischten Gefühlen zum spielstarken Aufsteiger aus Syrau, denn es musste das komplette hintere Paarkreuz ersetzt werden.
Besonders der Ausfall von Punktegarant Ronny Hopf schmerzte.

Diese Partie war dann auch die erwartet schwere Aufgabe, denn die Gastgeber spielten locker auf und führten nach den Doppeln. Zwar fand Klingenthal in die Partie, aber erstmals hielt der Gegner in dieser Saison Tuchfühlung an der Spielstandsanzeige.

Mit guten Spiel hielt man jedoch den knappen Vorsprung und hatte beim Stand von 8:6 alle Trümpfe in der Hand, doch bestand natürlich auch die „Gefahr“ mit einem Unentschieden erstmals Punkte einzubüßen.

Das Spiel zwischen Schulz und Schöps wird allen Beteiligten in Erinnerung bleiben, bot es doch über 5 Sätze dramatisches Tischtennis.

Nach einer komfortbalen 7:2 Führung stand es holterdiepolter 7:8. Nach einer Auszeit für den TTC, führte Schöps wiederum mit 10:8…
…Nun Auszeit für Syrau…

Glücklicherweise landete der Finale Vorhandschuss des Klingenthalers, unerreichbar, auf der Tischhälfte des Syrauers.

Der TTC gewann diese haarige Partie schlussendlich mit 9:6, ein Schlüsselmoment der Saison.

Da das Tabellenschlusslicht aus Neumark zum Abschluss der Hinrunde nicht antrat, wanderten 2 weitere Punkte kampflos auf das Konto der Klingenthaler.

Besonders dem Spielverhältnis, tat dieses Ergebnis sehr gut.
Somit beschloss man die Hinrunde mit einer eindrucksvollen 18:0 Bilanz und ging mit 3 Punkten Vorsprung in die Rückrunde.

1       TTC Klingenthal                          9   0   0      18 : 0
2       VfB Lengenfeld 1908 III             7   1   1      15 : 3
3       TTV Plauen-Mitte II                    5   1   3       11 : 7
4       SC Syrau 1919 II                         5   1   3       11 : 7
5       1. TTSV Schöneck                      4   1   4         9 : 9
6       SV Rot-Weiß Treuen II                3   3   3         9 : 9
7       SV Fronberg Schreiersgrün II   3   0   6         6 : 12
8       TV Ellefeld III                               3   0   6         6 : 12
9       SG Jößnitz                                   1   1   7         3 : 15
10    SpVgg. 1862 Neumark               1   0   8         2 : 16

Die Aufstiegsambitionen konnte man nun nicht mehr ignorieren und die Rolle als gejagter Favorit galt es nun zu akzeptieren.
Die nackten Zahlen, 3 Punkte Vorsprung, 7 Heimspiele, legten für den neutralen Beobachter den Saisonausgang schon vor der Rückrunde klar fest.
Und in der Tat musste man sich auch im TTC-Lager eingestehen, dass eine bessere Ausgangsposition kaum zu erreichen ist.

Doch die Mannschaft blieb sich selber treu unter dem Motto:
„Muss alles gspillt wern, von Spiel zu Spiel denken“

Entsprechend konzentriert startete man in die Rückrunde mit einem erneut souveränen Auftakt gegen den TV Ellefeld.
Dieses 12:3 zeigte dem TTC und auch der Konkurrenz, dass man die Rolle als Aufstiegsanwärter an Weihnachten nicht verschenkt hatte.

Im folgenden Heimspiel stellten sich die Schreiersgrüner erneut als harter Gegner am Amtsberg vor, zwar fand Klingenthal hier gewohnt gut in die Partie doch es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel.

Unbeeindruckt zeigte sich hier, wie so oft in dieser Saison, das obere Paarkreuz um Meinel und Zumkeller, als Rückgrat des Teams und schaffte im Verbund mit 5 Punkten die Grundlage für diesen 9:6 Heimsieg.

Auch im nächsten Spiel gegen Plauen-Mitte lief die TTC-Maschine störungsfrei, marschierte von Spielbeginn an vornweg und feierte einen ungefährdeten 11:4 Sieg.
Das Heimtriple zum Rückrundenauftakt hatte also ebenso geklappt.

Die Saison lief also weiter wie am Schnürchen und auch die Konkurrenz spielte diesmal mit…
Denn Verfolger Lengenfeld, personell leicht verändert, kam zum Auftakt der Rückrunde nicht in die Gänge.

Zunächst kassierte man eine überraschende Heimniederlage gegen Plauen-Mitte und auch in Treuen ließ man einen Punkt liegen. Der Vorsprung vor dem anstehenden „Finale“ in Lengenfeld betrug nun also bereits 6 Punkte.

Natürlich lautete die „einfache Devise“ in Lengenfeld gewinnen und dem Auftsieg sollte nichts mehr im Wege stehen.
Zumindest wollte man aber nicht verlieren und den Abstand halten. Gleichwohl war man in Klingenthaler Lager drauf gefasst, dass die Personalrochaden in Lengenfeld, sich besonders in diesem Spiel auswirken sollten und die Gastgeber natürlich noch eine Rechnung aus dem denkwürdigen Spiel in Klingenthal offen hatten.

Es war also alles angerichtet für einen spannenden Sonntagmorgen in Lengenfeld.

Zwar reiste der TTC mit Vorfreude und Lockerheit an, doch die Wichtigkeit der Partie war allen Beteiligten klar. Und man merkte den Druck und auch den Willen der Gastgeber, die erstmals Frank Scholz als Nummer 1 aufboten, ihre letzte Chance mit einem Sieg noch zu wahren.

Erstmals in dieser Saison sah sich der TTC bereits zu Beginn des Spiels im Hintertreffen. Nach zähen Doppeln stand es 1:2 und spätestens als Kapitätn Meinel seine erste Saisonniederlage gegen Lanzinger einsteckte, war dem TTC klar hier ist heute „Kratzen-Beißen-Spucken-Mentalität“ gefragt.
Klingenthal geriet tüchtig in´s Schwimmen, hatte nicht den engsten Bund mit Fortuna an diesem Tag geschlossen und Lengenfeld WOLLTE den Sieg.

Doch beim 2:6 Rückstand zeigte Klingenthal Nehmerqualitäten, fightete sich zurück in die Partie und kam auf 5:6 heran.
Zwar musste man das 5:7 verdauen, doch gelang der 7:7 Ausgleich ehe Rückkehrer Wulf in starker Manier gegen Wolf die Partie zum 8:7 endgültig drehte.
Eine Niederlage war nun nicht mehr möglich und man hatte im ersten (und einzigen) Abschlussdoppel der Saison sogar die Chance auf den Sieg und den faktischen Aufstieg.

Aber das Abschlussdoppel Meinel/Moskwa hakelte hier und hakelte dort, so dass am Ende Lengenfeld das bessere Ende für sich hatte und sich zumindest 1 Punkt durchaus verdient sicherte und ein ganz kleiner Fleck auf die weiße Weste des TTC kam.

Dennoch war dieses Ergebnis, besonders in Anbetracht des Spielverlaufes, natürlich ein Erfolg und man hatte den direkten Verfolger weiter mit 6 Punkten auf Distanz gehalten UND Mentalität unter Beweis gestellt.

Trotzdem war die Saison, mit noch 5 ausstehenden Spielen, lange nicht beendet und es gab noch einige Fallstricke auf dem Weg zum, mittlerweile vom internen Index genommenen Wort, -Aufstieg-.

Trotz aller Behmüngen musste sich der TTC eingestehen, dass man sich jetzt nur noch selber im Weg stehen konnte, beim Derby im Heimspiel gegen Schöneck waren allerdings alle Wege und Köpfe frei und der 12:3 Erfolg zu keinster Zeit in Gefahr.

Doch nun hatte man noch eine Hürde beim Tabellenvorletzten Jößnitz zu überspringen… Understatement? Keinesfalls!

Denn die personellen Rahmenbedingungen für diese Partie waren außergewöhnlich, denn mit Meinel und Moskwa musste der TTC-Sechser auf zwei bewährte Haudegen verzichten.
Die Hoffnung lag natürlich, neben der Stammbesetzung, auf den Jokern Marko Herold und Roland Riegg.
Zwar hätte ein Punktverlust rein tabellarisch keine allzu großen Auswirkungen gehabt, doch beim Tischtennis spielt eben auch die mentale Seite eine bedeutende Rolle.

Und das worst-case Szenario schien zu Beginn der Partie tatsächlich einzutreten. Einzig Herold/Riegg konnten im Doppel punkten und man sah sich mit 1:4 im Rückstand.

Bange Momente für die abwesenden Meinel und Moskwa. Man musste also erneut dem Mentalitätsmonster Freilauf gewähren.
Dies gelang mit Erfolg denn 4 Spiele später stand es 5:4.
Zwar hielt Jößnitz, mit Aussicht auf die Überraschung, noch mit doch die 8:6 Führung wurde vor dem letzten Einzel erreicht.

Riegg avancierte hier zum Matchwinner und tütete das 9:6 in Jößnitz ein.
Die Joker Herold (1,5 Pkt.) und besonders Riegg (2,5 Pkt) stachen zuverlässig und steuerten 4 Punkte bei.

Da sich Lengenfeld nun komplett schadlos hielt, war aber in Sachen Aufstieg zumindest für die
Mathematiker noch nichts in trockenen Tüchern.

Dazu bedurfte es eines Sieges im kommenden Heimspiel gegen Rot-Weiß Treuen II.
Dieser Sieg war dann einer aus der Kategorie -einfach-, denn leider trat Treuen nicht an und schenkte die Punkte nach Klingenthal.
Aus sportmännischer Sicht schade aber für den Aufstieg die letzten benötigten Punkte.

Man traf sich dennoch zur Punktspielzeit zu einer kleinen, aber feinen Aufstiegsfeier in der Halle am Amtsberg.

Das Ziel welches vor Saisonbeginn keines war, war erreicht obendrein in einer souveränen und überzeugenden Art und Weise.

Die beiden letzten Saisonspiele gerieten dann quasi zum Schaulaufen, dennoch hatte man zumindest das Ziel eine weiteres Kapitel für die Vereinschronik aufzuschlagen, nämlich eine Saison ungeschlagen bleiben.
Gegen das personell arg gebeutelte Tabellenschlusslicht aus Neumark gab es ein klares 14:1, doch im letzten Spiel erwartete man den, neben Lengenfeld, stärksten Gegner Syrau zum Saisonfinale.

Zwar mussten die Syrauer nach der Hinrunde ihre etamäßige Nummer 1 an die erste Mannschaft überlassen, ansonsten hätte es durchaus einen 3-Kampf um den Auftsieg geben können, trotzdem trat man mit einem starken Aufgebot in Klingenthal an.

Bis zum 5:1 schien auch dieses letzte Spiel wie so viele in dieser Saison zu laufen, aber die Gäste wollten nicht nur freundlicher Gast sein und boten Gegenwehr.
Ronny Hopf war es dann vorbehalten den letzten Siegpunkt in der Vogtlandliga einzufahren und damit den Nimbus der Ungeschlagenhgeit über eine Saison hinweg zu wahren.

Einen würdigen Saisonabschluss feierte man dann, den Bürgermeister in eigenen Reihen sei Dank, auf den Rathausbalkon der Stadt Klingenthal und im Stammlokal „Alte Drogerie“ stieg die Meisterfeier.

Unterm Strich bot der TTC Klingenthal eine beeindruckend souveräne Saison.

1      TTC Klingenthal                        17  1  0      35 : 1
2      VfB Lengenfeld 1908 III           12  4  2      28 : 8
3      TTV Plauen-Mitte II                   11  1  6      23 : 13
4      SV Rot-Weiß Treuen II                 7  7  4      21 : 15
5      SC Syrau 1919 II                          8  3  7      19 : 17
6      1. TTSV Schöneck                       8  1  9      17 : 19
7      SV Fronberg Schreiersgrün II    6  3  9      15  : 21
8      TV Ellefeld III                                6  0  12    12 : 24
9      SG Jößnitz                                    2  2  14      6 : 30
10   SpVgg 1862 Neumark                 2  0  16      4 : 32

Manche Mannschaften fallen nach einem solchen trostlosen Abstieg wie im Vorjahr auch einmal komplett auseinander.

Nicht so die Boss´n vom Aschberg die sich allesamt, vom ersten Ballwechsel an, am Riemen rissen und die vergangene Spielzeit vergessen machen wollten.

Wieder einmal zeigten sich die Vorteile einer über 2 Jahrzehnte lang zusammengewachsenen, eingeschworenen Einheit.
Besonders die Geschlossenheit mit der TTC in allen Spielen auftrat, war im Vergleich zum Vorjahr ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Dazu kam eine konstante Personalsituation und eine zuverlässige sowie willige Spielerdecke auch in den hinteren Mannschaften.

In der Detailbetrachtung muss dann aber doch das obere Langnoppen-Paarkreuz des TTC Klingenthal als Faustpfand für den Aufstieg hervorgehoben werden.
Kapitän Jeffrey Meinel spielte eine tolle Saison und belegt mit lediglich einem verlorenen Spiel (29:1) Platz 1 in der Einzelwertung.

Ebenso legte Ronny Zumkeller eine starke Saison hin, der besonders in der Rückrunde zu großer Form auflief, Platz 2 der Einzelwertung (25:7) unterstreichen diese Leistung.
Dickes Kompliment an beide an dieser Stelle.

Ein weitere Konstante im Team des Aufsteigers war Block- und Konterspezialist Andreas Bochnig, mit Platz 4 in der Einzelwertung (20:10) des mittleren Paarkreuzes bot eine über die Saison hinweg ausgewogen gute Leistung.

Sein Pendant im mittleren Paarkreuz Mario Moskwa wird mit seiner Saison unterm Strich wohl nicht komplett zufrieden sein können.
Mit Platz 27 in der Einzelwertung (14:16) hat er auf jeden Fall Luft nach oben. Potenzial ist jedenfalls vorhanden.

Die Achillesferse des TTC Klingenthal war in den vergangenen Spielzeiten häufig das hintere Paarkreuz. Dank Ronny Hopf hatte man nun in dieser Saison einen wahrhaftigen Punktegaranten in den eigenen Reihen, der 1. Platz in der Einzelwertung (23:3) unterstreicht seine Spitzensaison und spült ihn nächstes Jahr in das mittlere Paarkreuz.

Auch Daniel Wulf machte seine Premierensaison im Vorjahr vergessen und startete mit neuen Elan in die Saison, zwar konnte er in der Hinrunde nur 2 Spiele absolvieren, kehrte aber mit neuer Kraft in der Rückrunde zurück und hatte gerade auf der Zielgeraden mit wichtigen Siegen einen erheblichen Anteil am Aufstieg.
Platz 18 in der Einzelwertung (9:5) ist aufgrund der Begleitumstände nicht hoch genug zu bewerten.

Schlüsselrollen sollten in dieser Saison aber auch den Alternativ-, Ersatz- oder besser Jokerspieler zufallen.
Insbesondere Marko Herold war mit 5 Einsätzen (6:4) ein wichtiger Baustein für den Aufstieg, ebenso wie Thomas Hennig der ebenfalls 5 Einsätze bestritt.

Klein aber fein kann waren die 2 Einsätze von Roland Riegg, der in Jößnitz wichtige Punkte holte. Auch Hubert Schöps trug mit seinen Nerven aus Stahl in Syrau zum Saisonerfolg bei.
Dank auch an Thomas Hajek der auch 1 Spiel bestritt, als „Not am Mann“ herrschte.

Grundsätzlich gilt der Dank auch an die Kapitäne der 2.+3.+4. Mannschaft, Marko Herold, Reinhard Tollkühn und Frank Körner sowie an alle Spieler, die sich in dieser Saison vorbildlich in den Dienst des Vereins gestellt haben, auch wenn dies gerade bei Spieler der 3. und 4. Mannschaft hier und da zu aussichtlosen Unterfangen geriet.

Es gilt nun den Frühling und Sommer intensiv für´s Training zu nutzen um auch in der nächsten Saison eine starke Truppe an die Tische in der Bezirksklasse schicken zu können.

Natürlich steht hier der Kampf um den Klassenerhalt absolut im Vordergrund.
Wichtig wird auch in der nächsten Spielzeit eine konstante, zuverlässige Spielerdecke sein und vor allen Dingen muss dem Mentalitätsmonster erneut freister Auslauf gewährt werden.

Packen wir´s an. Kommt Boss´n.

Es war mir wie immer eine Ehre!!

klaanerBald